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Architekturfotos und Immobilienfotos

Andreas Weuster

Warum Fotos der Milchstrasse so eine magische Faszination ausüben

Haben Sie jemals in einer klaren Nacht am Strand in den Himmel geschaut und sich gefragt, was da draußen ist? Die Milchstraße, unser galaktisches Zuhause, ist mehr als nur ein wunderschönes Band am Nachthimmel. Sie ist ein Fenster in die Weiten des Kosmos, gefüllt mit Milliarden von Sternen, die uns an unsere eigene Winzigkeit erinnern. 🌟


Was macht die magische Faszination der Milchstrasse aus?


1. Unendliche Größe und Weite: Die Milchstraße ist unsere Heimatgalaxie und enthält Milliarden von Sternen, Planeten und anderen Himmelskörpern. Bilder davon vermitteln das Gefühl von Unendlichkeit und der riesigen Dimension des Universums, das für uns nur schwer vorstellbar ist.


2. Natürliche Schönheit: Die Milchstraße zeigt sich auf Fotos als ein Band aus Sternen und leuchtenden Wolken, das sich über den Nachthimmel erstreckt. Die Kontraste zwischen hellen Sternen und dunklen interstellaren Wolken schaffen eine atemberaubende visuelle Darstellung.


3. Seltenheit des Anblicks: In unseren Städten ist die Milchstraße wegen der hohen "Lichtverschmutzung" selbst für sehr gute Kameras unsichtbar. Die unzähligen Lichtquellen überstrahlen leider das zarte Licht der Sterne. Erst an Orten, an denen die Lichtverschmutzung sehr gering ist, können wir Menschen die Schönheit der Milchstrasse mit bloßem Auge nur erahnen. Mit einer guten Kameraausrüstung kann man sie aber sichtbar machen. Geeignete Orte sind am Meer und in den Bergen. Gleichzeitig müssen wir den Mond berücksichtigen, der in diesem ebenfalls eine störende Lichtquelle ist. Am besten fotografiert man die Milchstrasse dann, wenn wir Neumond haben.

Dazu kommt, dass die Milchstraße auf der Nordhalbkugel nur von Ende Februar bis September überhaupt zu sehen ist. In den Wintermonaten von Oktober bis Mitte Februar ist der hellste Teil unserer Galaxie, das sogenannte galaktische Zentrum, in der Regel gar nicht zu sehen.


4. Verbindung zum Kosmos: Fotos der Milchstraße lassen uns über unseren Platz im Universum nachdenken. Sie erinnern uns daran, dass wir Teil von etwas viel Größerem sind, was Ehrfurcht und Staunen hervorrufen kann.


5. Technische Herausforderung: Für Fotos der Milchstraße benötigt man neben dem richtigen Ort und dem richtigen Zeitpunkt eine hochwertige Kameraausrüstung ein gewisses fotografisches Fachwissen.

Für alle, die selbst ihre eigenen galaktischen Meisterwerke schaffen möchten, habe ich hier die 5 wichtigsten Tipps festgehalten: 

1. Standort: wir benötigen zwingend einen dunklen Ort in der Natur, um der Lichtverschmutzung zu entgehen. Bei der Wahl des richtigen Standortes hilft z.B. die Webseite https://www.lightpollutionmap.info/

2. Zeitpunkt: die Milchstraße und das galaktische Zentrum sind auf der Nordhalbkugel wenn überhaupt nur von Ende Februar bis September sichtbar. Gleichzeitig müssen wir darauf achten, dass wir nach Möglichkeit Neumond haben bzw. ein schwacher Mond nicht gerade vor dem galaktischen Zentrum steht. Bei der Suche nach dem exakten Zeitpunkt und der richtigen Himmelsrichtung hilft uns die App "Photopills": https://www.photopills.com/

3. Manuelle Einstellungen: bei diesem herausfordernden Motiv hilft uns die Automatik unserer Kamera leider nicht weiter, daher müssen wir unbedingt die manuellen Einstellungen der Kamera wählen. 

Fokus: fokussiere manuell auf unendlich und justiere mit Hilfe der Lupe die Sterne, um exakt scharf zu stellen.

Blende: wähle nach Möglichkeit Blende 2,8 oder wenn Dein Objektiv nicht so lichtstark ist, die größte Blendenöffnung.

Belichtungszeit: damit wir exakt scharfe Sterne ohne Spuren (bedingt durch die Erddrehung) bekommen, wählen wir ein Weitwinkelobjektiv (dazu später) und teile die Zahl 500 durch die Brennweite. Das Ergebnis ergibt die längste Belichtungszeit. Beispiel: bei einer Brennweite von 16mm wäre die Berechnung: 500/16=31,25. Wir dürften also längstens 31sec. belichten.

ISO: die richtige ISO ergibt sich aus gewählter Blende und Belichtungszeit. Wenn man beides eingestellt hat, sollte man ausprobieren, welche ISO ein passendes Ergebnis liefert. Und wir wissen ja, das wir immer eine möglichst niedrigere ISO wählen, um Bildrauschen zu vermeiden. Wahrscheinlich wird es eine ISO über 3.200 sein müssen, was bei einer modernen Kamera mit geringem Bildrauschen aber auch kein Problem sein sollte. 

RAW-Format: damit wir auch wirklich alles aus den Fotos herausholen, müssen die Bilder später noch in Lightroom nachbearbeiten. Um alle Bildinformationen vollständig zu bekommen, müssen wir sie unbedingt im RAW-Format aufnehmen.

4. Kameraausrüstung: dieses Motiv verlangt neben den oben genannten Punkten vor allem eine sehr gute Ausrüstung. Hier erläutere ich, mit welcher Ausrüstung ich Milchstraßen-Fotos schieße. Für alle, die jetzt selbst Lust auf Milchstraßen-Fotos bekommen haben, habe ich das Equipment mit Links versehen, um mehr Informationen zu bekommen und um sich einzelne Gegenstände selbst direkt kaufen zu können. Alle nachfolgenden Links sind übrigens Affiliate-Links. 

Kamera: essenziell wichtig ist eine Kamera mit sehr niedrigem Rauschverhalten bei hohen ISO-Werten. Das bieten in der Regel moderne Kameras in den höheren Preissegmenten. Am besten eignet sich natürlich eine Vollformat-Kamera, aber wenn man nicht allzu viel Geld ausgeben möchte, tut es auch eine APS-C Kamera. Ich arbeite am liebsten mit meiner Canon R6 Mark II

Objektiv: für dieses Motiv benötigt man ein Weitwinkelobjektiv, damit die Belichtungszeit ausreichend lang gewählt werden kann (500er-Regel, siehe oben). Man ist natürlich versucht, die Milchstraße mit einer größeren Brennweite möglichst nah heranzuholen, allerdings muss man dann eine kürzere Belichtungszeit wählen, um Sternenspuren zu vermeiden. Ich habe mich in diesem Fall für das Canon Objektiv RF 16mm F2.8 STM Ultra Weitwinkel-Objektiv entschieden, weil es zum einen mit F2.8 relativ lichtstark ist, mir durch die niedrige Brennweite eine lange Belichtungszeit von 30 sec. ermöglicht (500er Regel, s.o.) und gleichzeitig sehr leicht ist. 

Stativ: es versteht sich von selbst, dass man bei dieser langen Belichtungszeit ein stabiles Stativ unverzichtbar ist. Wenn ich nicht gerade auf Reisen bin, ziehe ich immer ein stabiles - und etwas schwereres Stativ - meinem leichten Carbon-Stativ vor, das durchaus etwas wackeliger ist. Gerade am Meer, wenn etwas Wind geht, ist das Carbon-Stativ schlicht nicht zu gebrauchen. Ich liebe das sehr stabile Rollei Rock Solid Mark III.

3-Wege-Neiger: der 3-Wege-Neiger ist mein Standard-Aufsatz auf meinem Stativ. Speziell bei der Immobilien- Und Architekturfotografie ist er für mich nicht wegzudenken, aber auch bei Milchstraßen-Fotos nutze ich die Möglichkeit, die Neigung der Kamera in die drei möglichen Richtungen exakt auszurichten. Dazu arbeite ich mit dem K&F Concept 3-Wege-Neiger, den ich wärmstens empfehlen kann.

Fernauslöser: wenn ich mit dem Stativ arbeite, nutze ich natürlich einen Fernauslöser, am liebsten einen elektronischen. Der Rollei Wireless Fernauslöser ist deshalb sehr praktisch, weil er in allen denkbaren Situationen die kabellose Fernauslösung, Langzeitbellichtungen, Serienbild und Zeit Intervall Aufnahmen erlaubt und über ein beleuchtetes  LCD-Display verfügt.

Astroklar Filter: um die bereits thematisierte Lichtverschmutzung zu reduzieren und meinen Aufnahmen mehr Kontrast und Klarheit zu verleihen, nutze ich bei Milchstraßen-Fotos immer zusätzlich den Rollei Astroklar Nachtlicht Light Pollution Filter zusammen mit dem Rollei Filterhalter Starter-Set MK 3.

5. Nachbearbeitung in Lightroom: mit der richtigen Ausrüstung wie oben beschrieben bekommt man bereits ganz gute Ergebnisse. Perfekt werden auch Fotos der Milchstraße wie alle die Bilder natürlich erst durch eine präzise Belichtung in Lightroom. Was es hier bei der Entwicklung zu beachten gibt, würde diesen Blog sprengen. Daher habe ich mir dieses Thema für einen späteren Beitrag aufgehoben. 

6. Vordergrund: ich hatte 5 Tipps versprochen, dieser 6. Tipp ist quasi die "Zugabe". Auch bei Milchstrassen-Fotos gilt die alte Fotografen-Weisheit: "Vordergrund macht Bild gesund." Um ein gelungenes Foto abzurunden, sollte man immer auch einen Vordergrund mit einbeziehen. Ich habe mich in diesem Fall für die Strandkörbe entschieden, die ich als besonders reizvollen Kontrast angesehen habe.

Andreas Weuster Photography

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